Abschluss des Trainings: Der Start-up Workshop

Jede der Trainingsphasen endete mit einem digitalen Start-up-Workshop. Coronabedingt fanden diese in einer stark reduzierten Form statt. Neben den Trainees nahmen das Projektteam sowie Vertreter der Tutor:innen teil. Ausgehend von detaillierten Erfahrungsberichten der Trainees über alle Bereiche des Trainingsprogramms wurden Lernprozesse und Strategien für deren weiteren beruflichen Werdegang ebenso diskutiert wie die Weiterentwicklung des Projekts in der Zukunft.

Sichtbare Erfolge der drei Jahrgänge verdeutlichen schon jetzt, dass das Konzept aufgeht und im Stande ist, junge Nachwuchskünstler:innen professionell auf eine Karriere als Glasschaffende vorzubereiten und sie darin zu unterstützen in regionalen Glasszenen Fuß zu fassen. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Zeit der Trainees bei Glass Works ist mit dem Abschluss des Start-up-Trainings nicht zu Ende, sie geht weiter. Es sind nicht die in der Zeit entstandenen und zweifellos beeindruckenden Glasobjekte, die nachhallen, sondern die gewonnenen Ideen und Inspirationen in Verbindung mit den entstandenen Netzwerken und erlernten Geschäftspraktiken. Darüber hinaus haben die Trainees gelernt, mehr Risiken einzugehen, Alternativen, bisweilen sogar verrückt erscheinende, zu erkunden, und den Mut zu haben, beispielsweise an Türen zu klopfen und nach Ausstellungsmöglichkeiten zu fragen.

Wir alle haben viel gelernt, z.T. auch Überraschendes, und unsere Ergebnisse sind viel zu umfangreich für diesen kurzen Bericht. So hat sich, nur um ein Beispiel zu nennen, überraschend deutlich gezeigt, dass auch die Trainees mit eindeutig künstlerischen Ambitionen die Bedeutung handwerklicher Qualität anerkannt haben.

Zum Ende der dritten Trainingsphase und damit auch des gesamten Projekts sind wir Stolz auf die Qualität unserer Trainees und wünschen uns, unsere Beziehung noch viele Jahre fortzusetzen. Wir verfolgen mit Freude, wie es für sie weitergeht.