Beginn der ersten Trainingsphase

Im Oktober 2019 ging es endlich los. Mit zehn Trainees aus Dänemark, Tschechien und Deutschland starteten wir in die erste von drei Trainingsphasen. Das erste Mal. Es ist immer etwas Besonderes, wenn die Theorie von der Praxis überprüft wird. Ein Gefühl, wie der erste Sprung vom Dreimeterbrett ins eiskalte Wasser!

Die über Jahre erarbeiteten Konzepte und Zielvorstellungen sind das eine. Das andere sind die unterschiedlichen Erwartungen und Hoffnungen von uns Organisatoren, von den Tutoren Anna Mlasowsky und Franz X. Höller und schließlich von den Trainees mit ihren unterschiedlichen Konzepten, kulturellen Hintergründen und Träumen.

Keine Schule, Hochschule oder Universität mehr mit ihren pauschal auf alle zugeschnittenen Bildungsprogrammen. Kein Kurs an der Akademie des Bild-Werks, bei dem der Inhalt in der Kursbeschreibung schon umrissen ist. Nein, eigenverantwortliches Arbeiten am individuellen Profil ist nun gefragt; mit technischer Unterstützung, wenn nötig, in allen Glaswerkstätten, mit genügend Zeit und begleitet von erfahrenen Profis.

Es geht um viel: Um die individuelle berufliche Zukunft und um die Zukunft der Glasregionen in Europa! Da darf man zwischendurch auch mal nervös oder gereizt sein, man muss es vielleicht sogar.

Die Ergebnisse dieser sehr intensiven Trainingsphase können sich sehen lassen, sowohl was die praktische Umsetzung der Projektideen betrifft, als auch was die Antworten auf die zu Projektbeginn gestellten Fragen betrifft

             Was kann ich?  Was will ich? Und wie komme ich dahin?