Ob Designer, Kunsthandwerker oder Künstler, selbstständig oder angestellt. Von den zehn Trainees verfolgten alle unterschiedliche Zukunftspläne. Nachdem wir sie ein halbes Jahr lang intensiv begleitet und persönlich kennengelernt haben, ist es spannend zu sehen, wie sie diese einzigartige Chance für sie auf ganz unterschiedliche Weise nutzen.
Da ist die Designerin mit einer Faszination für Lichtinstallationen, die nun Teilzeit in einem Lichtplanungsbüro arbeitet und die übrige Zeit nutzt, um ein eigenes Geschäft aufzubauen. Da ist der ehemalige Bühnengestalter, der durch das Stipendium den Mut aufgebracht hat, sich als Glasschaffender selbstständig zu machen und auch auf dem besten Weg ist, damit erfolgreich zu sein. Oder die Glaskünstlerin und der Architekt und Designer, zwischen denen während des Trainings mehr als eine berufliche Zusammenarbeit entstanden ist: Gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter bauen sie sich gerade einen Showroom in Prag auf.
So unterschiedlich die Ziele der Trainees waren, so unterschiedlich sind auch die Stationen, an denen sie sich gerade befinden. Aber allen gemein ist, dass sie sechs Monate lang Zeit geschenkt bekommen haben, in der sie sich mit eigener Kraft, aber auch umfassend unterstützt, ausschließlich ihrer beruflichen Zukunft widmen konnten.